Im Abendkonzert entführen uns die Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 in die zauberhafte Atmosphäre des königlichen Englands – mit seinen saftig grünen Hügeln, dem blassgoldenen Licht und seinen jahrhundertealten Schlössern.

Inspiriert von der Ausstrahlung des Landes profitierten seit jeher auch Künstler aus ganz Europa von der Musikförderung des königlichen Hofes. Bereits unter Henry VIII. florierte die Hofmusik, und es entstanden eine umfangreiche Instrumentensammlung und vielfältige Kompositionen.

Elizabeth I. und George I. blieben dieser musikfördernden Linie treu. Geprägt von dieser reichen Hofmusik-Kultur wurden William Byrd, Matthew Locke und William Lawes.

Später wurden auch Nicola Matteis und Georg Friedrich Händel zu Reisen nach England angeregt, die häufig extrem ausgedehnt wurden und in Händels Fall sogar von seinem 20. Lebensjahr an, mit Unterbrechungen, bis kurz an sein Lebensende dauerten.