Was machen Jungen mit neun Jahren am liebsten? Für den jungen Georgier Sandro Nebieridze war der Fall absolut klar: Klavier spielen und komponieren.

Heute – mit erst 21 Jahren – zählt der hochbegabte Pianist und Komponist bereits zu den vielversprechendsten, aufstrebenden Künstlerpersönlichkeiten des 21. Jahrhunderts. Neben seiner in diesem Oraniensteiner Konzert erklingenden Klaviersonate Nr. 1 veröffentlichte der preisgekrönte Komponist bereits zwei Klavierkonzerte, zwei Klaviertrios, eine Cellosonate, eine Kammeroper und verschiedene andere Werke.

Seit September 2018 ist Sandro Nebieridze Student des Staatlichen Konservatoriums von Tiflis, wo er Klavier und Komposition studiert. Als Pianist war er bereits Finalist beim 1. China International Music Competition und Grand-Prix Gewinner beim Grand Piano Competition in Moskau. Konzerte führten ihn darüber hinaus zu Festivals von Denis Matsuev, zum Festival d’Auvers-sur-Oise und zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Und als Solist musizierte er mit zahlreichen Orchestern unter der Leitung von Dirigenten wie Ariel Zuckermann, Gianandrea Noseda, Alexander Sladkovsky, Vakhtang Machavariani, Dmitri Shestakov, Kurt Schmidt und Vladimir Sirenko. Im Jahr 2019 wurde sein Debütalbum mit Werken von Rachmaninow und Prokofjew bei Harmonia Mundi und mit dem Tsinandali Award ausgezeichnet.

Seine eigene Klaviersonate stellt der Pianist Sandro Nebieridze bei diesem Oraniensteiner Abend den Sonaten Frédéric Chopins und Johannes Brahms´ entgegen und kreiert so eine spannende Perspektive aus seinem eigenen kompositorischen Hier und Jetzt auf das Werk der romantischen Meister.